Intelligentes Driver Monitoring System & User Interface. KARLI & Continental

Continental ist in KARLI maßgeblich an der Integration eines Intelligenten Driver Monitoring Systems sowie der eines Intelligenten User Interfaces in ein automatisiert fahrendes Fahrzeug beteiligt. Hauptanliegen ist es, eine optimierte Mensch-Maschine-Interaktion zu designen.

Autor: Christoph Wannemacher

Bei Continental entwickeln wir wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Zukunft. Dabei orientieren wir uns an globalen, gesellschaftlichen Trends wie Sicherheit, Information, Umwelt und erschwingliche Mobilität. Wir richten unsere Innovationen also stets an den tatsächlichen und zukünftigen Bedürfnissen der Menschen aus.

Die Anwender unserer Systeme und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Technologieentwicklung zu stellen, ist ebenfalls eines der Hauptanliegen des Förderprojektes KARLI. Denn Innovationen wie das automatisierte Fahren werden nur dann erfolgreich sein, wenn es uns gelingt, ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen Mensch und Technologie herzustellen. Und genau dieses Ziel verfolgen wir in KARLI.

Nach der theoretischen und konzeptionellen Arbeit mit Use Cases und Customer Journey gestalten wir für KARLI ein modernes, In KARLI arbeiten wir bei Continental konkret an der Lösung des folgenden Problems: In den kommenden Jahren werden Autofahrer zunehmend mit unterschiedlichen Stufen des automatisierten Fahrens konfrontiert sein – vom assistierten Fahren in der Innenstadt bis hin zum hoch- und vollautomatisierten Fahren auf der Autobahn. Abhängig vom jeweiligen Fahrzeug und Streckenabschnitt wird der Fahrer also unterschiedliche Rollen einnehmen beziehungsweise verschiede Aufgaben übernehmen. Die Herausforderung dabei: Wann der Fahrer welche Verantwortung trägt, wird für ihn nicht immer transparent und auf den ersten Blick ersichtlich sein. Die Folge können sicherheitskritische „Missverständnisse“ zwischen Anwender und dem Steuerungssystem oder zumindest eine negative User Experience sein, die Komfort und Vertrauen gegenüber der Technik vermissen lässt.

Bei Continental begegnen wir dieser Problematik auf zwei Ebenen: Zum einen arbeiten wir an der nächsten Generation von intelligenten Driver Monitoring Systemen. Diese nutzen künstliche Intelligenz, um über sämtliche Automatisierungsstufen hinweg kontinuierlich und zuverlässig zu erkennen, ob der aktuelle Zustand des Fahrers den Anforderungen des jeweiligen Automatisierungslevels entspricht oder nicht. Wird hier eine Diskrepanz festgestellt, wird eine durch künstliche Intelligenz gesteuerte Mensch-Maschine-Schnittstelle aktiviert, die den zweiten Baustein unseres Ansatzes darstellt. Dieses intelligente User Interface lernt, sich auf den jeweiligen Anwender einzustellen und ihn so anzusprechen, dass eine transparente und sichere Aufgabenteilung zwischen Mensch und Technologie gewährleistet ist.

Da ich selbst einen langjährigen Hintergrund in den Bereichen Mensch-Maschine-Interaktion und Fahrerzustandserkennung habe, ist es für mich als Projektleiter bei Continental sehr spannend, die nächste Generation adaptiver, KI-basierter Assistenzsysteme mit zu gestalten. In meiner Rolle als Projektkoordinator schätze ich zudem den Austausch mit unseren Konsortialpartnern, der es uns ermöglichen wird, die entwickelten Innovationen umfassend zu demonstrieren und erlebbar zu machen.


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