Making autonomous driving safer. This is KARLI.

INVENSITY wird sich in den nächsten 3 Jahren aktiv am BMWi-Förderprogramm „Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für das Fahrzeug der Zukunft“ beteiligen. Ziel des Projekts KARLI ist es, eine adaptive, responsive und niveaugerechte Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug der Zukunft zu entwickeln und mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) neue sicherheitsrelevante Assistenzsysteme zu entwickeln.

Dr. Marc Großerüschkamp ist Leiter des Technology Hub und verantwortlich für den Anteil von INVENSITY am KARLI-Projekt.

Hallo Dr. Großerüschkamp,

INV: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Interview nehmen.

Anfang Juli startete das KARLI-Projekt (Künstliche Intelligenz für Adaptive, Responsive und Leveladaptive Intelligenz im Fahrzeug der Zukunft). Worum geht es dabei und worauf freuen Sie sich am meisten?

Dr. Marc Großerüschkamp: Gemeinsam mit unseren Projektpartnern verfolgen wir in KARLI das Ziel, Künstliche Intelligenz und Machine Learning dafür einzusetzen, dass automatisiertes Fahren für jeden Fahrgast mit seinen individuellen Bedürfnissen zu einem sicheren und komfortablen Erlebnis wird. Persönlich freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den Partnern und darauf voneinander zu lernen.

INV: Warum ist KARLI ein zukunftsgerichtetes Projekt?

Dr. Marc Großerüschkamp : KI-Technologien haben inzwischen einen hohen Reifegrad erreicht. Zukunftsweisend ist KARLI, weil das Potential dieser Technologien nun ausgeschöpft wird, um die aktuellen Herausforderungen das automatisierten Fahrens gezielt anzugehen.

INV: Welchen positiven Einfluss leistet das KARLI-Projekt und was ist der USP?

Dr. Marc Großerüschkamp : Automatisiertes Fahren kann den Verkehr noch sicherer und auch energieeffizienter machen. Ein positiver Einfluss von KARLI wird sein, diesen Trend voranzutreiben.

INV: Wer wirkt alles in dem Projekt mit?

Dr. Marc Großerüschkamp : Das Konsortium besteht aus 11 Partnern, von denen jeder individuelle Kompetenzen und Erfahrungen einbringt. Mit dabei sind: Continental, Ford, Audi, Fraunhofer, paragon semvox, TWT, studiokurbos, Allround Team, Hochschule der Medien, Uni Stuttgart und INVENSITY.

INV: Welche Rolle spielt INVENSITY bei diesem wegweisenden Projekt?

Dr. Marc Großerüschkamp: Wir von INVENSITY fokussieren uns im Projekt auf Cloud-basierte KI-Entwicklung sicherheitskritischer Systeme und entwickeln dazu passende Vorgehensmodelle. Dazu werden wir zum Beispiel eine passende Cloud Infrastruktur aufbauen, Sicherheitskonzepte entwickeln und auch KI Modelle zur frühzeitigen Vorhersage von Motion Sickness trainieren.

INV: Wie lange ist das Projekt angelegt und wer von INVENSITY ist darin involviert?

Dr. Marc Großerüschkamp : Das Projekt wird drei Jahre laufen. Bei INVENISTY werden verschiedene Kompetenzzentren eingebunden werden. Dazu gehören die Bereiche Data Systems, Safety Management, Cybersecurity und das Technology Hub.

INV: Das KARLI-Projekt wird durch das BMWi gefördert. Können Sie uns die Hintergründe hiervon vielleicht etwas näher beleuchten?

Dr. Marc Großerüschkamp: Vom BMWi gibt es das Förderprogramm „ Neue Fahrzeug und Systemtechnologien“. In diesem Programm werden Projekte gefördert, die eine wichtigen Beitrag dazu leisten neue Technologien in der Entwicklung einzusetzen. Die ersten Projektideen haben wir gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO und Continental skizziert. Dann konnten wir immer mehr Partner gewinnen und haben gemeinsam den KARLI Projektantrag erarbeitet.

INV: Vielen Dank für Ihre Zeit und den spannenden Einblick in das KARLI-Projekt.

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